|
Abdomen | Hinterleib; der dritte und somit letzte Körperabschnitt der Insekten |
Abies | Tanne |
abiotisch | die unbelebte Umwelt betreffend; abiotische Schadfaktoren sind z. B. Staunässe, Frost, Nährstoffmangel etc. |
Acer | Ahorn |
Acervuli | flacher Fruchtkörper unterhalb der Kutikula |
adult | erwachsen; geschlechtsreif |
Adultus | erwachsenes Tier |
Aecidien | Sporenlager mancher Rostpilze |
Aecidiosporen | paarkernige Sporen; Verbreitung durch Wind über weite Strecken |
aerob | Sauerstoff zum Leben brauchend |
Akarizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen Milben |
alkalisch | Acidität über pH 7,0 |
Aminosäuren | organische Säuren, die eine Aminogruppe enthalten (-NH2) |
amöboid | amöbenähnlich, formunbeständig, amöbenartige Bewegung durch Scheinfüßchen |
Anabiose | Erwachen aus einem scheintodähnlichen Zustand |
anabiotisch | leblos und zugleich wiederbelebungsfähig |
anaerob | ohne Sauerstoff lebend |
Analpapillen | Integument-Ausstülpungen; Fortsätze am Körperende; häufig bei Insekten-Larven |
Analplatte | feste Rückenplatte des 10. Hinterleibssegments bei Schmetterlingsraupen |
Analsegment | hinterstes Körpersegment |
Anionen | negativ geladene Atome; sie besitzen mehr Elektronen als Protonen |
Antagonismus | Gegensätzlichkeit; z. B.: wird von der Pflanze viel Kalium aufgenommen, verringert sich die Calziumaufnahme |
Antagonist | Gegenspieler |
Antennen | Fühler; paarige Träger von Sinnesorganen am Kopf |
Antheren | Staubbeutel |
Apatit | Mineralphosphat |
apikal | endständig; an der Spitze stehend |
Apothezien | Fruchtkörperform mancher Ascomyceten |
Arthropoden | Gliederfüßer; u.a. Insekten, Hundertfüßer, Doppelfüßer, Zwergfüßer, Spinnen und Krebse |
Ascus | Sporenbehälter; keulenförmige Zelle, welche die Ascosporen enthält |
Assimilate | bei der Photosynthese gebildete organische Stoffe, die v. a. als Speicher- und Nährstoffe dienen und meist im Phloem transportiert werden |
aufkalken | Ausbringung von Kalk zur Anhebung des Boden-pH`s |
Ausläufer | ober- oder unterirdisch wachsende Seitenachsen mit langen Internodien und reduzierten Blättern; bewurzeln meist in einiger Entfernung von der Mutterpflanze und bilden neue Individuen |
B | Bor; ein Mikronährstoff |
Bacillus thuringensis | Krankheitserreger von Pflanzenschädlingen; Einsatz im biologischen Pflanzenschutz |
Bakterium | einzelliger, oft begeißelter Mikroorganismus, dem ein echter Zellkern fehlt; einzeln oder in einfachen Zellverbänden lebend |
basal | am Grunde; Ggs.: terminal |
Basidiosporen | dünnwandige Sporen der Basidiomyceten |
basisch | Acidität über pH 7,0 |
Bauchfüße | beinähnliche, paarige Fortsätze am Hinterleibssegment von Blattwespenlarven und Schmetterlingsraupen |
Betula | Birke |
Blatt | Grundorgan der höheren Pflanzen; entsteht als seitliche Ausgliederung am Sproßvegetationskegel |
Blattachsel | Winkel zwischen Stengel (-teil) und aufsitzendem Blatt |
Blattadern | im Blatt weitergeführte Leitungsbahnen; haben auch Stützfunktion |
Blattnest | dicht stehende Blätter |
Blattrand | Kontur des Blattes, bzw. der Blattspreite |
Blattscheide | der Teil des Blattes einiger Pflanzen, der die Sproßachse röhrig umschließt |
Blattspreite | flächiger Anteil des Blattes |
Blütenblatt | Allgemeine Bezeichnung für Kelch-, Kron-, Staub- und Fruchtblätter |
Blütenorgan | hierzu zählen Stempel, Staubgefäße, Nabe, Griffel etc. |
Boden-pH | Maß für die Bodenacidität |
Bordeaux Brühe | 2-4 %ige Kupfervitriollösung zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten |
Ca | Calzium; Makronährstoff |
caudal | das Körperende bzw. den Schwanz betreffend |
Cerci | paarige Anhänge am Hinterleib vieler Insekten |
Chlorophyll | Bestandteil der Pflanzenzelle; bewirkt Grünfärbung; unerläßlich für die Photosynthese |
Chlorose | Vergilbung von Pflanzenteilen; hervorgerufen durch Chlorophyll-Defekte |
chlorotisch | vergilbt; hervorgerufen durch Chlorophyll-Defekte |
Cleistothezien | völlig geschlossener, kugeliger Fruchtkörper mancher Ascomyceten |
Cremaster | ein mit Dornen, Widerhaken oder ähnlichem versehener Fortsatz am Hinterleibsende der Schmetterlingspuppen |
Cucumis | Gattung der Cucurbitaceae; z.B. Gurke, Melone |
Cutikula | Außenhaut der Epidermis |
Cytochrom | Zellfarbstoff |
Dauersporen | dickwandige Sporen, die eine Ruheperiode überdauern |
DNA | Desoxyribonukleinsäure; Erbgut |
dorsal | rückseitig; am Rücken |
Drahtwurm | Larven der Schnellkäfer (Elateridae) |
Dränage | spezielle Bodenschicht zur besseren Wasserleitung |
dränieren | Anlegen einer gut wasserleitenden Bodenschicht zur Behebung von Staunässe |
Eiweiße | lebensnotwendige, aus Aminosäuren aufgebaute Proteine |
Ektoparasit | Schmarotzer, der an der Außenseite seines Wirtes lebt |
Engerlinge | Larven der Blatthornkäfer (Scarabaeidae) |
Entoparasit | Schmarotzer, der im Inneren seines Wirtes lebt |
Enzyme | organische Wirkstoffe, die Reaktionen auslösen und beschleunigen können |
Epidermis | Oberhaut; Abschlußgewebe eines Organismus |
Fagus | Buche |
Farbtafel | farbige, klebrige Tafel; auf manche Insekten wirken bestimmte Farben anziehend |
Fauna | Tierbestand |
Fe | Eisen; Mikronährstoff |
Fensterfraß | Fraß an Blättern, bei dem die obere oder untere Epidermis stehenbleibt |
Flügeldecke | Schutz der zarten Flügel bei vielen Insekten |
Folientunnel-Anbau | spezielle Anbaumethode; preisgünstig und bietet gewissen Schutz vor Umwelteinflüssen |
Fragaria | Erdbeere |
Frigo-Pflanzgut | In der Winterruhe gerodete Pflanzen mit oder ohne Erdballen, die bis zur späteren Pflanzung in einem Kühlraum unter Folienschutz bei ca. -1,5 °C gelagert worden sind |
Frucht | Organ, das die Samen bis zur Reife umschließt und dann zu deren Verbreitung dient |
Fruchtblätter | Blattorgane, die die Samenanlagen erzeugen |
Fruchtfleisch | Gewebe der Frucht, das die Samen umschließt oder sie aufsitzen läßt |
Fruchtkörper | aus Hyphen aufgebautes Scheingewebe bei Pilzen, das zur Erzeugung der Sporen dient |
Fruchtmumien | vertrocknete, eingeschrumpfte Früchte |
Fungizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen pilzliche Schaderreger |
Fühler | Antennen; paarige Träger von Sinnesorganen am Kopf |
Gallen | Cecidien; Gewebewucherungen, die sich nur solange der Erreger aktiv ist, entwickeln |
geflügelte Form | verschiedene Insekten (z. B. Blattläuse) bringen pro Zyklus verschiedenartige Imagines hervor (Geflügelte / Ungeflügelte) |
Gelege | Ansammlung von Eiern |
Gram-negative Bakterien | Bakterien bekommen nach Gram-Test eine rote Nachfärbung (Gonokokken, Colibakterien, RLO, Vibrionen) |
Gram-positive Bakterien | Bakterien behalten nach Gram-Test eine blaue Farbe (Corynebakterien, Bazillen, Clostridien, Streptokokken, Staphylokokken, Hefen, Mycoplasmen, MLO etc.) |
Gramfärbung | bestimmte Färbemethode (nach Christian Gram) zur Klassifizierung von Bakterien |
Guttation | Wasserabgabe durch Hydathoden |
Herbizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen Unkräuter |
heterometabol | Larve ähnelt dem Imago sehr; ein ruhendes Puppenstadium fehlt (z.B. Libellen) |
Hexenbesen | abnorme Astwucherungen; durch Knospenanhäufung hervorgerufene, nestartig dichte Zweigbüsche mit vielen kurzen Trieben |
holometabol | sich vollkommen verändernd; Larven sind den adulten Tieren völlig unähnlich; nach dem letzten Larvenstadium folgt die Puppe (z.B. Käfer) |
Honigtau | zuckerhaltige Ausscheidung einiger Insekten (z.B. viele Blattlausarten); dient häufig Schwärzepilzen als Nährboden |
Hormone | im Organismus gebildete Stoffe, die Wachstum, Differenzierung und Entwicklung beeinflussen bzw. steuern |
Hydathoden | Blattöffnungen zum Zweck der Wasserabgabe (Guttation) |
Hyphe | Pilzfaden; vegetatives Organ eines Pilzes |
Hysterosoma | Hinterleib der Milbe |
Häutung | Abstreifen der alten Kutikula bei gleichzeitigem Ersatz durch eine neue; diese neue Kutikula erhärtet erst allmählich und ermöglicht somit den Arthropoden das Wachstum |
Imagines | geschlechtsreife, fertig entwickelte Insekten |
Imago | geschlechtsreifes, fertig entwickeltes Insekt |
immun | durch Krankheitserreger nicht schwächbar |
Immunität | Unempfänglichkeit für Krankheitserreger bzw. deren Toxine; absolute Widerstandsfähigkeit; vgl. Resistenz |
Infektion | Ansteckung durch Krankheitserreger |
Infloreszenz | Blütenstand |
Inkubationszeit | Zeit zwischen Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome |
Inokulum | Vermehrungseinheit von Krankeitserregern unmittelbar vor der Infektion |
Inokulumdichte | Verhältnis der Inokulumeinheiten zur Infektionshäufigkeit |
Insektizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen Insekten |
Integument | Haut der Tiere; bei Wirbellosen meist ein-, bei Wirbeltieren mehrschichtig |
Interkostalfelder | von Blattadern eingegrenzte Flächen |
Internodium | Bereich zwischen zwei Blattansatzstellen (Nodien) |
Ionen | elektrisch geladene Teilchen |
Jungfer | parthenogenetisch entstandene Blattlaus |
Juniperus | Wacholder |
juvenil | jung, noch nicht geschlechtsreif |
Juvenilum | junges, noch nicht fertig entwickeltes Tier |
K | Kalium; Makronährstoff |
Kahlfraß | Fraß, bei dem die Pflanze ihre komplette Blattfläche verliert |
Kalken | Ausbringung von Calzium-Verbindungen; Anhebung des Boden-pHs für bessere Bodenstruktur und höhere Verfügbarkeit einiger Nährstoffe |
Kambium | Teilungsgewebe bei zweikeimblättrigen Pflanzen (sek. Dickenwachstum) |
Karyogamie | Kernverschmelzung (Vorgang bei der Befruchtung) |
Kationen | positiv geladene Atome, sie besitzen weniger Elektronen als Protonen |
Kelch | äußerer, meist grüner Kreis einer doppelten Blütenhülle |
Kelchblatt | Blütenorgan; die Kelchblätter bilden den Kelch |
Kelchblätter | Teil der Blüte; schützt den Blütenboden und schließt an den Blütenstiel an |
Klopfprobe | einzelne Äste werden mit gepolstertem Stock abgeklopft; herabfallende Schädlinge und Nützlinge werden aufgefangen; bietet Überblick über die Fauna einer Anlage |
Knospenschuppen | schuppenförmige, meist braune Niederblätter; schützen die zarten Knospenteile |
Kokon | von Insekten und Spinnentieren hergestellte Hülle aus fadigem Drüsensekret; wird von den Larven gesponnen, um sie im Puppenstadium zu schützen |
Konidie | Spore aus asexueller Vermehrung |
Konidien | Sporen, die exogen am Myzel durch Abschnürung oder Knospung entstehen |
Kremaster | ein mit Dornen, Widerhaken oder ähnlichem versehener Fortsatz am Hinterleibsende der Schmetterlingspuppen |
Kronblatt | Blütenorgan; die Kronblätter bilden die Krone |
Krone | innerer Kreis einer doppelten Blütenhülle |
Kutikula | Außenhaut der Epidermis |
Körpersegment | Abschnitt eines Körpergliedes zwischen zwei Gelenken; häufig durch Verwachsungen und Versteifungen schwer zu erkennen |
Larve | Jugendstadium; meist stark abweichende Gestalt und Lebensweise vom adulten Tier; im Gegensatz zu Ei und Puppe meist zu Ortswechsel und selbstständiger Ernährung befähigt; |
Larvenstadium | Larven durchlaufen häufig mehrere Stadien bis zur Verpuppung bzw. bis zum adulten Tier |
Lochfraß | viele phytophage Insekten fressen Löcher in die Blattspreite |
Läsionen | Verletzung oder Störung der Funktion eines Organs oder Körperglieds |
Makronährstoff | Nährstoff, den die Pflanze in größerer Menge benötigt |
Malus | Apfel |
maskieren | überlagern, bzw. verdecken eines Krankheitssymptoms |
Maskierung | Überlagerung, bzw. Verdeckung eines Krankheitssymptoms |
Meristem | Bildungs- oder Teilungsgewebe |
Meristemkultur | Vermehrungsmethode, bei der virusfreies Pflanzgut erzielt wird |
Mg | Magnesium; Makronährstoff |
Mikronährstoff | Nährstoff, den die Pflanze nur in geringer Dosis benötigt |
Mine | meist von Insektenlarven angelegter Fraßraum im Inneren von Blättern und anderen Pflanzenteilen |
Mittelader | Hauptader des Blattes; bildet meist die Symmetrieachse |
Mittellamelle | Kittsubstanz zwischen den Zellen |
Mn | Mangan; Mikronährstoff |
Molluskizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen Weichtiere, insbesondere Schnecken |
mulchen | vermischen der Ernterückstände mit der obersten Bodenschicht; die wendende Pflugbearbeitung entfällt; |
Mundstachel | vorstreckbarer Stachel der Nematoden, mit dem sie Pflanzenzellen anstechen können |
Mutterpflanze | Pflanze anhand derer Jungpflanzen gewonnen werden |
mykologisch | die Pilze betreffend |
mykologische Untersuchung | Untersuchung , die von Pilz-Experten durchgeführt wird |
Mykoplasmose | zellwandloses Bakterium; u. a. phytopathogene Erreger |
Myzel | Pilzgeflecht; Gesamtheit der Hyphen |
N | Stickstoff; Makronährstoff |
Nachschieber | letztes Bauchfußpaar der Raupen |
Nekrose | abgestorbenes Pflanzengewebe, das noch mit dem lebenden Organismus in Verbindung steht |
nekrotisch | abgestorbenes Pflanzengewebe, das noch mit dem lebenden Organismus in Verbindung steht |
Nematizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen Nematoden |
nematologisch | Nematoden betreffend |
Netzmittel | Netzmittel heben die Oberflächenspannung auf (Detergens, Tensid) |
Nodium | Knoten; Ansatzstelle des Blattes am Trieb |
Nukleotid | Bestandteil der DNA |
Nymphe | das letzte oder die letzten Larvenstadien heterometaboler Insekten, die bereits deutliche Flügelanlagen aufweisen |
Nüsschen | Einzelfrucht einer Sammelnußfrucht (z.B. Erdbeere) |
Nützling | Antagonisten der Schädlinge |
Oospore | dickwandige Spore aus sexueller Vermehrung; kann gewisse Zeit ohne Wirt überdauern |
ovipar | eierlegend; das Ei wird während oder nach der Eiablage befruchtet |
P | Phosphor; Makronährstoff |
Parasit | Schmarotzer; Organismus, der in enger Abhängigkeit zu einer anderen Art lebt, sich durch sie ernährt, dafür aber keine Gegenleistung erbringt |
Parenchym | Grundgewebe |
Parthenogenese | Jungfernzeugung; Fortpflanzung durch unbefruchtete Keimzellen |
Pathogen | Krankheitserreger |
Pektin | hochmolekulares Kohlenhydratgemisch; quellbare Substanz, welche die Mittellamellen aufbaut |
Perithecium | Fruchtkörper der Ascomyceten; enthält Sporen (Ascosporen) aus sexueller Vermehrung |
Perithezien | birnenförmige Fruchtkörper mancher Ascomyceten, die sich nur mit einem Porus öffnen |
peritrich | Begeißelung über die ganze Oberfläche |
persistent | Erreger muß erst den Vektor-Organismus durchdringen bevor er neu infizieren kann; d.h. langsame Weiterverbreitung |
Pestizid | chemisches Bekämpfungsmittel; Oberbegriff, der unterteilt wird in Fungizide, Herbizide, Insektizide etc. |
Pflanzgut | Pflanzen, die zur Neuanpflanzung dienen |
Pheromonfalle | Falle, die durch spezielle Lockstoffe Individuen einer Insektenart einfängt |
Phloem | Bast- oder Siebteil; Teil des Leitbündels; hauptsächlich bestehend aus Siebröhren und Bastzellen; dient der Leitung von Assimilaten |
Photosynthese | Prozeß in den grünen Pflanzenzellen, bei dem Assimilate aufgebaut werden und Sauerstoff als "Abfallprodukt" an die Umwelt abgegeben wird |
Phytin | Ca-Mg-Salz der Phytinsäure |
Phytopathologie | Lehre von Pflanzenkrankheiten und deren Bekämpfung |
phytophag | pflanzenfressend |
Population | Gesamtheit der Individuen einer Art, die in einem bestimmten Areal vorkommen |
Populus | Pappel |
Prodorsalschild | vorderer Rückenschild einiger Milben |
Proteine | ausschließlich aus Aminosäuren aufgebaute hochmolekulare Stoffe; sie sind die funktionell und strukturell wichtigsten Substanzen des Organismus |
Prunus | Kirsche, Pflaume, Aprikose etc. |
Puparium | Tönnchenpuppe; Kapsel, in der die Puppe bestimmter höher entwickelter Fliegen liegt; äußerlich sind keine Flügel- oder Beinanlagen zu erkennen |
Puppe | Ruhestadium der holometabolen Insekten; hier wird der Körper der Larve in den der Imago umorganisiert |
Pyknidien | krugförmige Sporenbehälter |
Pyrus | Birne |
Quercus | Eiche |
Randfraß | Fraß an Blättern, der vom Rand ausgeht |
Raupe | Larve eines Schmetterlings |
Redoxpotential | Maß für die Neigung zum Elektronenübergang innerhalb eines Redoxsystems |
resistent | widerstandsfähig |
Resistenz | mehr oder weniger stark ausgeprägte Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitserreger; vgl. Immunität |
Rhizom | unterirdische, mehr oder weniger verdickte Sproßachse; durch meist schuppenartige Niederblätter und Gliederung von Wurzeln zu unterscheiden |
Rhododendron | Pflanzengattung der Erikagewächse; z.B. Alpenrose, Azalee |
Ribes | Johannisbeere, Stachelbeere |
Rodentizid | chemisches Bekämpfungsmittel gegen Nagetiere |
Rosaceae | Rosengewächse |
Rubus | Himbeere, Brombeere |
Rußtau | schwärzlicher, durch Pilze hervorgerufener, rußartiger Belag; häufig dient Honigtau als Nährboden |
S | Schwefel; Makronährstoff |
Samen | aus einer Samenanlage entstandenes Verbreitungsorgan; mit einem von einer Samenschale umschlossenen, vorübergehend ruhenden Embryo |
saprophag | sich von toter organischer Substanz ernährend |
Saprophyt | sich von toter organischer Substanz ernährender Organismus |
sauer | Acidität unter pH 7,0 |
Schwärzepilze | bilden Rußtau auf Blättern, Zweigen etc.; treten nach vorangegangenem Blattlausbefall auf; verringerte Photosyntheseleistung durch Verminderung der Lichtdurchlässigkeit |
Segment | Abschnitt des Insektenkörpers |
Sekret | Ausscheidungsprodukt einer Drüse |
sekundäre Pflanzenstoffe | Faktoren der Beziehungen zwischen der Pflanze und ihrer belebten Umwelt (Terpenoide, Phenole, Alkaloide). Sie dienen oft der Abwehr von Schädlingen |
sessil | seßhaft oder festsitzend; Schildläuse beispielsweise setzen sich an der Pflanze fest |
Siebröhren | Leitungen des Phloems; dienen dem Assimilattransport |
Siphon | auf dem Rücken von Blattläusen befindliches, paarweise angeordnetes Röhrchen; dient der Abgabe eines Wehrsekrets (kein Honigtau) |
Sklerenchym | Festigungsgewebe, Stützgewebe |
Sklerotien | hartes Dauermyzel, fester Hyphenverband; dient der Überdauerung |
Sklerotium | fester Hyphenverband; Dauermyzel der Pilze, hervorgegangen aus ganzen Myzelien oder Myzelteilen |
Sommerwirt | Organismus, der von dem Parasit im Sommer befallen wird |
Spaltöffnung | Öffnugsstelle der Epidermis (Stoma) |
Sporen | ein- oder mehrzellige Fortpflanzungskörper niederer Organismen (z. B. Pilze) |
Stadium | bestimmte Entwicklungsstufe; oft: der Lebensabschnitt der Insekten zwischen zwei Häutungen |
Staubblätter | Blattorgane, die den Pollen erzeugen; bestehend aus Staubfaden und Staubbeutel |
Sternit | Platte auf der Unterseite eines Körpersegments |
Stigma | Atemöffnung der Gliederfüßer (Arthropoda); kleine, häufig ovale Pore an jeder Seite des Körpersegments, jedoch nicht an jedem Segment |
Stigmen | Atemöffnungen der Gliederfüßer (Arthropoda) |
Stolonen | ausläuferartige Sprosse |
Stomata | Spaltöffnungen (Öffnungsstellen der Epidermis) |
Syn. | Synonym; ein 2. Name für das gleiche Taxon (Art, Gattung, Familie etc.) |
Synonym | ein 2. Name für das gleiche Taxon (Art, Gattung, Familie etc.); (Abk.: Syn.) |
systemisch | im gesamten System (Organismus) verbreitet; Ggs. Lokal |
Tarsus | letzter Abschnitt des Insektenbeines; häufig in mehrere (max. 5) Glieder unterteilt; (Pl.: Tarsen) |
Tergit | Teilstück der Rückenplatte von Gliederfüßern |
terminal | endständig, am Ende |
Thorax | Brust des Insektenkörpers; mittlerer der drei Hauptabschnitte, an dem Flügel und Beine ansetzen |
Toxizität | Giftigkeit |
Tumor | Gewebewucherung; kann auch ohne Anwesenheit des Erregers weiterwachsen |
ungeflügelte Form | verschiedene Insekten (z. B. Blattläuse) bringen pro Zyklus verschiedenartige Imagines hervor (Ungeflügelte / Geflügelte) |
Unkraut | in einer Kultur wildwachsende, unerwünschte Pflanze |
Unterglas-Anbau | spezielle Anbaumethode; bietet Schutz vor Umwelteinflüssen, aber kostenintensiv |
Uredosporen | paarkernige, einzellige, rostbraune Sporen mit rauher Außenwand; Sommersporen |
Vegetationspunkt | Ort des Bildungsgewebes; hier entstehen neue Pflanzenorgane |
Vektor | Krankheitsüberträger; meist saugende Insekten |
ventral | bauchseitig; am Bauch |
verpuppen | holometabole Insekten gehen in eine Ruhephase über, in der der Körper der Larve in den der Imago umorganisiert wird |
Verpuppung | Ruhephase der holometabolen Insektenlarve; Umwandlung der Larve zur Imago |
Verrieseln | Abwerfen zahlreicher junger Früchte einer Traube innerhalb von vier Wochen nach der Blüte |
Viren | hochmolekulare Eiweißkörper, die sich nur in lebenden Zellen entwickeln und Lebensfunktionen zeigen; Viren sind Erreger zahlreicher Krankheiten (Virosen) |
Virose | eine durch Viren verursachte Krankheit |
Virulenz | Maß für die Heftigkeit des Krankheitsausbruchs nach erfolgter Infektion |
Virus | hochmolekularer Eiweißkörper, der sich nur in lebenden Zellen entwickelt und Lebensfunktionen zeigt; Erreger zahlreicher Krankheiten (Virosen) |
virusfrei | Bezeichnung für Pflanzgut, das frei von Viren ist |
virusgetestet | Bezeichnung für Pflanzgut, das frei von allen bekannten Viren ist |
visuelle Kontrolle | Überprüfung durch Sichtprobe |
Vitamine | lebenswichtige Wirkstoffe, die zahlreiche bilogische Vorgänge im Organismus regulieren; müssen mit der Nahrung aufgenommen werden |
welk | durch Wasserunterversorgung erschlafft |
Welke | Abschlaffen der Zellwände, bzw. des Gewebes infolge nachlassenden Turgors; die Wasserabgabe ist höher als die Wasseraufnahme |
Winterwirt | Organismus, der von dem Parasit im Winter befallen wird |
Wirt | Organismus, der einem Parasit oder Parasitoid als Nahrungsquelle dient |
Wirtspflanze | Pflanze, die einem Parasit oder Parasitoid als Nahrungsquelle dient |
Wirtswechsel | einige Schädlinge verbringen bestimmte Abschnitte ihrer Entwicklung an verschiedenen Wirten |
Wurzelhals | Übergang zwischen Wurzeln und Sproß |
Xylem | Holz- oder Gefäßteil; wasserleitender Teil des Leitbündels; bestehend aus Holzfasern und Tracheiden sowie Tracheen |
überreif | Früchte, die den Zeitpunkt der Vollreife überschritten haben; es folgt die alkoholische Gärung und Zersetzung |
Zentralzylinder | Wurzelinneres; enthält v. a. Leitgefäße, Parenchym und Sklerenchym |
Zn | Zink; Mikronährstoff |
Zoosporen | Schwärmer oder Schwärmspore; ungeschlechtlich gebildete Spore, die mittels einer oder mehrerer Geißeln aktiv beweglich ist |
Zwitter | Organismus, bei dem sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane vorhanden sind |
zwittrig | männliche und weibliche Geschlechtsorgane sind vorhanden |