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Gewählte Fruchtart: > Erdbeere > Schleimpilz

 

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Abb.1:
Sporenrasen blattunterseits
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Abb.2:
Sporenrasen blattunterseits
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Abb.3:
Sporenträger mit Sporenköpfchen
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Abb.4:
befallenes Blatt

Schleimpilz (Diachea leucopodia)

Einordnung

Dieser Pilz gehört zur Abteilung Myxomycota (Schleimpilze). Der Thallus (Grundkörper) ist in der vegetativen Phase amöboid und ohne Zellwand (ein sogenanntes Plasmodium). Neben den unbeweglichen Dauersporen bilden diese Pilze auch bewegliche Schwärmsporen (Myxoflagelaten, Zoosporen).

Lebensweise

Der Pilz lebt saprophytisch (ernährt sich von totem Pflanzenmaterial). Er ist manchmal vor allem an Blattstielen, aber auch an Blättern der Erdbeere zu sehen. Er haftet dort aber nur auf der Oberfläche.

Symptome

An den Blattstielen und Blättern bildet sich während feuchtwarmer Witterung eine weiße, gallertartige Schicht. Dieser Schleim (Plasmodium) trocknet ein und es entwickelt sich ein schwarz-weiß gesprenkelter Sporenrasen darauf. Der Eindruck der Sprenkelung entsteht dadurch, daß die Stiele der Sporenträger weiß sind, die Sporenköpfchen aber schwarz. Bei sonnigem Wetter trocknet der Pilz schnell ein und es bleibt ein grauschwarzer Belag zurück. In Ausnahmefällen werden auch Früchte befallen. Die Symptome treten bei feuchter Witterung sowohl im Frühjahr, als auch im Herbst auf.

Diagnose

Anhand der Symptome sicher zu bestimmen.

Bedeutung

Der Erreger verursacht keinen Schaden an der Erdbeere. In Selbstpflück-Anlagen kann er allerdings zum Problem werden, wenn er während der Ernte auftritt.

Bekämpfung

- bisher nicht erforderlich

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