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Gewählte Fruchtart: > Erdbeere > Schnecken

 

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Abb.1:
fressende Schnecke
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Abb.2:
Fraßschaden

Schnecke (Gastropoda)

Einordnung

Schnecken gehören zu den Weichtieren (Mollusca) und bilden u. a. die Familien Arionidae, Limacidae und Helicidae.

Beschreibung

Stellvertretend Arion ater: Adulte bis 150 mm lang, manchmal auch länger, oben schwarz oder dunkelbraun, unten grau; Körper von Wärzchen bedeckt; Schleimspur weiß, später schillernd; Ei 5 x 4 mm; perlweiß und opak; Juvenile gelblichweiß mit dunklen Tentakeln.

Lebensweise

Schnecken sind zwittrig und können mit oder ohne kalkhaltiger Rückenschale ausgestattet sein. Die Eier, deren Anzahl je nach Schneckenart zwischen 20 und mehreren hundert pro Tier schwanken kann, werden meist als Gelege im Boden, verrottender Substanz oder unter Steinen abgelegt. Nach wenigen Wochen schlüpfen die jungen Schnecken um meist innerhalb eines Jahres die Geschlechtsreife zu erlangen (bei großen Gehäuse- und Nacktschnecken zum Teil erst nach 2 - 4 Jahren). Die Lebensdauer schwankt ebenfalls sehr stark zwischen den einzelnen Arten und kann von wenigen Monaten bis zu mehr als acht Jahren betragen.

Schaden und Symptome

Als Schädigung durch Schnecken sind die mehr oder minder tiefen Fraßlöcher an den Früchten zu nennen. Als Schädlinge dieser Gattung treten auf: Schwarze Wegschnecke (Arion ater), Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum), Weißmündige Bänderschnecke (Cepaea hortensis),Gefleckte Weinbergschnecke (Helix aspersa) u.a..

Diagnose

Fraßlöcher vor allem an Früchten, verbunden mit silbrigen Schleimspuren auf Pflanzenteilen und Boden sind klare Indizien für Schneckenbefall.

Bekämpfung

- Natürliche Feinde schützen (wie z.B. Igel, Maulwurf, Lurche, Laufkäfer, etc.)

- sogenannte Feindpflanzen untersäen

- frühzeitig Schneckenzäune errichten

- früh morgens oder in den Abendstunden absammeln

- handelsübliche Molluskizide einsetzen usw.

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